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Invarianten in Normalform-Basis

Zu 4 verschiedenen Punkten in der Möbiusebene gibt es eine Orthonormalbasis im Geradenraum , deren Pole , und die Punkte paarweise harmonisch trennen. Wählt man die Orthonormalbasis als die Geradenvektoren mit den Polen , und in einem euklidische Koordinatensystem, so besitzen die Punkte die Gauss-Koordinaten und für ein . Identifiziert man die Achsen mit den orthogonalen Koordinaten-Achsen im Raum, und als Riemannsche Zahlenkugel die Kugel mit Radius 1 um den Ursprung, so sind die Pole die Ecken eines Oktaeders. Die Lage der 4 Punkte ist daher durch die Pole { } festgelegt bis auf (gleichsinnige) Möbius-Transformationen, welche das Oktaeder invariant lassen. Die Okteder-Gruppe besteht aus 24 gleichsinnigen Möbiustransformationen. Dazu gehören
  • die Punktspiegelungen an den Achsen
  • die Drehungen um eine der Achsen z.B. ,
  • und die Permutationen der Achsen z.B.
Insgesamt besitzen unter all diesen Oktaeder-Transformationen Bilder. Man erkennt: für die Lagebeschreibung der 4 Punkte kann das euklidische KOS so gewählt werden, dass sie durch beschrieben werden können mit einem , für welches und ist. Ist die absolute Invariante reell und gilt , so kann das KOS so gewählt werden, dass auf der ersten Winkelhalbierenden liegt. Diese Seite ist Teil des GeoGebra-Books Moebiusebene.