Didaktische Prinzipien!

6 Prinzipien für die Gestaltung und Beurteilung von Unterricht

G: Genetisches Prinzip (Wagenschein; Klein)    Orientierung am Prozess der Entstehung von Mathematik. Historisch-genetisch und/oder individual-genetisch. O: Operatives Prinzip (Piaget; Wittmann) Entscheidende Rolle des Handelns, Denken als verinnerlichtes Handeln. Materialien einsetzen. S: Spiralprinzip (Bruner; Prediger et al) Unterricht spiralig auf durchgehende fundamentale Ideen/ zentrale Ideen ausrichten.     Heute: Leitideen der KMK Bildungsstandards. R: Prinzip der Vielfalt der Repräsentationsformen (Bruner) Drei Weisen, etwas zu kennen, Wissen zu erwerben.   Enaktiv - Ikonisch - Symbolisch, EIS-Modell. Der enaktive Zugang gibt auch die Möglichkeit zu Entschleunigung! Symbolisch bedeutete für Bruner dabei allgemein sprachlich, nicht nur mathematische Formelsprache.    Durch Hole um den Computer als Werkzeug ergänzt zum CEIS-Modell. D: Prinzip der Dynamischen Visualisierung (Heintz, Elschenbroich et al)    Zugmodus, Schieberegler als dynamische Tools.    Spur, Ortslinie. Mehr als Ver-anschaulichung. Interaktivität! Anschauung ist mehr und anders als 'Anstarren'. V: Prinzip der systematischen Variation (Heintz, Elschenbroich et al)   Oft sinnvoll, die Variationsmöglichkeiten einzuschränken. Geleitetes Entdecken statt wildem Ziehen.

6 didaktische Prinzipien

6 didaktische Prinzipien
Grafik: H.-J. Elschenbroich, 2025