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Integrieren durch Kumulieren (Spezialfall)

Hier wird mit der Lernumgebung Kumulator gearbeitet, die für Zwecke der Modellierung dynamischer Systeme erstellt worden ist. Es gibt hier nur eine Größe A, den Bestand, in dessen Veränderung nur eine Funktion f einfließt. Der Bestand startet zum Zeitpunkt t = 0 mit dem Wert 0. Konkret kommt in einem Zeitschritt Δt dann der Flächeninhalt eines Rechteckstreifen f(xi)*Δt hinzu, wobei das x jeweils 'am rechten Rand' liegt und schrittweise nach rechts wandert. Wir bekommen somit immer diskrete Werte, die nur aus optischen Gründen durch Polygonzüge verbunden sind. Durch Ziehen an dem Schieberegler Iteration werden dann schrittweise der neue Bestand A und die neue Veränderung von A (neuer Rechteckstreifen rechts) aufgebaut und durch die erweiterte Rechtecksumme visualisiert. Die 'Kurve' des Bestands A ist somit eine Näherung der Integralkurve, die für feineres Δt besser wird. Bei Bedarf kann im Eingabefeld ein anderer Funktionsterm für f eingegeben werden.
Der Kumulator wurde von H.-J. Elschenbroich und G. Seebach entwickelt. Er war gedacht als Programm zur Simulation dynamischer Systeme (wie Dynasys) mit bis zu vier Zuständen. Hier geht es in einem Spezialfall um einen Zustand mit einer Änderung.