Waldbewirtschaftung

Aufgabenstellung (Stresstest Herbst 2017)

(Quelle: https://aufgabenpool.srdp.at/srp_ahs/download.php?qid=501&file=Waldbewirtschaftung.pdf , adaptiert) Der Holzbestand eines durchschnittlichen Fichtenwaldes in Österreich beträgt 350 m³ pro Hektar Waldfläche. Pro Jahr ist mit einem durchschnittlichen Zuwachs von 3,3 % zu rechnen. Bei einer nachhaltigen Bewirtschaftung, wie sie in Österreich vorgeschrieben ist, soll der Holzbestand des Waldes gleich bleiben oder leicht zunehmen. Der Holzbestand eines 20 ha großen Fichtenwaldes wird in einem Zeitraum von 15 Jahren jährlich jeweils am Ende des Jahres (nachdem der jährliche Zuwachs abgeschlossen ist) um 10 m³ pro Hektar (also um 200 m³) verringert.
  • Ermitteln Sie den Holzbestand des Fichtenwaldes nach Ablauf von 15 Jahren!
  • Geben Sie an, um wie viel m³ pro Hektar man den Holzbestand des 20 ha großen Fichtenwaldes jährlich höchstens verringern dürfte, damit er am Ende der 15 Jahre auf zumindest 9 500 m³ zugenommen hat!
Lösung Die zugrundeliegende Formel für die rekursive Berechnung des Holzbestandes lautet



(H Holzbestand (m³), Holz Holzentnahme (m³)) Für den zweiten Teil der Fragestellung gibt es mit GeoGebra drei Möglichkeiten für eine Lösung:
  • Berechnung mithilfe der Rekursionsformel
  • Umrechnung auf die explizite Darstellung und anschließende Berechnung
  • Lösen durch Probieren mit einem Schieberegler

Lösungsvorschlag mit GeoGebra